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Warnzeichen für einen diabetischen Fuß
Zu den Warnzeichen für einen diabetischen Fuß zählen Taubheitsgefühle und Gefühllosigkeit in den Beinen, Füßen und Zehen.
diabetischer Fuß

Warnzeichen für einen diabetischen Fuß

Die Warnzeichen für einen diabetischen Fuß sind abhängig davon, ob eine Polyneuropathie oder eine Störung der Durchblutung vorliegt. Schmerzen oder Empfindsamkeitsstörungen in den Beinen und Füßen sollten daher immer ernst genommen werden.

Warnzeichen bei Polyneuropathie

Wer eine Polyneuropathie in den Füßen hat, also eine Schädigung der Nerven, leidet oft unter gefühllosen Beinen, Zehen und Füßen. Vor allem in der Nacht oder bei großer Wärme kommt es häufig zu einem tauben Gefühl und Kribbeln, das oft als Ameisenlaufen beschrieben wird. Auch kann sich ein brennendes oder stechendes Gefühl einstellen. Das Empfinden von Kälte, Wärme, Druck oder Schmerz kann auf Dauer verloren gehen. Dies ist auch der Grund dafür, dass Wunden am Fuß oft erst spät entdeckt werden, wenn sie z. B. bereits massive Infektionen zeigen. Wenn gleichzeitig eine Durchblutungsstörung vorliegt, dauert die Heilung der Verletzungen oft noch länger. Ein weiteres Warnzeichen für einen diabetischen Fuß ist trockene Haut und große Schwielen an den Füßen.

Warnzeichen für einen diabetischen Fuß bei Durchblutungsstörungen

Ein Warnzeichen, das auf Durchblutungsstörungen in den Beinen bzw. Füßen hindeutet, ist die sogenannte Schaufensterkrankheit. Diese äußert sich durch Schmerzen beim Gehen in den Waden. Wenn man eine Pause beim Gehen einlegt, tritt meist nach kurzer Zeit eine Besserung ein. Dabei gilt diejenige Strecke, die man schmerzfrei gehen kann, als Gradmesser für das Ausmaß der Durchblutungsstörung. Ist diese Strecke kürzer als 200 Meter oder zeigen sich die Schmerzen bereits im Ruhezustand, dann gilt die Durchblutungsstörung als massiv und das Risiko für einen diabetischen Fuß ist deutlich erhöht.

Fedor Singer